Rom will Kontinuität und Brüche
Italiens neuer Ministerpräsident hält seine erste Regierungserklärung und steht zwischen zwei sehr unterschiedlichen Koalitionären.
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ROM. Staatstragend auftreten kann Italiens neuer Ministerpräsident Giuseppe Conte bereits. Am Dienstag hielt der politisch unerfahrene Juraprofessor seine erste Regierungserklärung. 71 Minuten dauerte sein mit Versprechungen vollgestopfter Vortrag im Senat. Der sprach ihm am Abend das Vertrauen aus, am Mittwoch folgt die Abstimmung im Abgeordnetenhaus.
Der 53-Jährige sagte den für einen Regierungschef bemerkenswerten Satz: "Ich bin mir meiner Grenzen bewusst." Er las seine Rede im Stehen ab, eingekeilt zwischen den Mehrheitsaktionären der Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega. Links von ihm saß ein ...