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Eine knisternde Spannung liegt im Juni 1948 über Freiburg. Immer dichter werden die Hinweise darauf, dass in den drei westlichen Besatzungszonen die seit langem erwartete Währungsreform unmittelbar bevorsteht. Nach einer langen Zeit der quälenden Ungewissheit über die wirtschaftliche und politische Zukunft Deutschlands scheinen die Dinge endlich wieder in Bewegung zu geraten. Wichtige Vertreter der alliierten und deutschen Verwaltungen kündigen in immer kürzeren Abständen eine Währungsreform noch für diesen Sommer an. Auch die Nachricht, dass zahlreiche deutsche Behörden die vorzeitige Auszahlung der Junigehälter Mitte des Monats angeordnet haben, wird als eindeutiges Indiz für den baldigen Vollzug der Währungsreform gewertet. Es liegt etwas in der Luft.
Allerdings treibt das Projekt vielen Freiburgern tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. ...
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