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RICHTIG GIESSEN: Wasser marsch!

Aber: Falsches Wässern kann auch schaden.  

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Wasser ist nicht nur zum Gießen da – es sorgt auch  für Gartenspaß.   | Foto: gardena
Wasser ist nicht nur zum Gießen da – es sorgt auch für Gartenspaß. Foto: gardena
An heißen Tagen kann das falsche Gießen der Pflanzen fast genauso viel Schaden anrichten, wie sie verdursten zu lassen. Das sollten Hobbygärtner beachten:

Wer in voller Sonne gießt, verbrennt schnell seine Pflanzen. Denn Wassertropfen auf den Pflanzen wirken in der Sonne wie Brenngläser. Außerdem kann während der Mittagszeit 90 Prozent der Feuchtigkeit nach dem Beregnen einer Rasenfläche wieder verdunsten. Eigentlich sollten Hobbygärtner zu Frühaufstehern werden. Denn die beste Zeit zum Gießen ist laut dem Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) zwischen drei und vier Uhr morgens. Dann hat der Boden seine maximale Abkühlung erreicht. Aber natürlich geht es auch noch gut ein paar Stunden später. Was ist mit dem Abend? Dann ist der Boden auch noch aufgeheizt, es verdunstet ebenfalls viel Nässe. Schlimmer ist aber, dass unter Umständen die Feuchtigkeit lange nicht abtrocknet kann. Das begünstigt Pilzkrankheiten, und die Nässe lockt Schnecken an.

Extratipp der Bayerischen Gartenakademie: Um das Wasser in tiefere Bodenschichten und damit zu den Wurzeln zu leiten, hacken Gärtner nach dem Gießen den Beetboden auf. Das zerstört Kapillarröhren und leitet das Wasser weiter in die Tiefe. Gut ist grundsätzlich auch Mulch, der auf die Beete kommt. Es verhindert, dass Gießwasser verdunstet. Aber gerade frisch Ausgesätes braucht gleichmäßig Feuchtigkeit. Daher legt der Hobbygärtner hier am besten nach dem Gießen ein dünnes Vlies zum Schutz vor Austrocknen aus.

Wer von oben herab gießt, fördert Krankheiten. Denn Feuchtigkeit auf den Blättern bietet den Sporen einen guten Nährgrund. Und werden Stauden und Gehölze zum Beispiel mit dem Rasensprenger von oben beregnet, trifft sie unter Umständen einerseits ein harter Strahl, andererseits erreicht bei dichtem Bewuchs das Wasser nicht den Boden. Diese Pflanzen bekommen ihr Wasser am besten immer nah am Boden verabreicht – also direkt über den Wurzeln, erklärt der Verbraucherinformationsdienst AID.

Ressort: Haus & Garten

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