Rathaus-Abriss in Ewattingen: Vom Ende eines Schicksalsortes
Das alte Rathaus von Ewattingen ist ein Schicksalsort. Es beherbergte Brandstifter, Nazis und Unbeugsame. Jetzt ist die einstige Dorfzentrale abgerissen worden – und im doppelten Sinne Geschichte.
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In der zweiten Fastenwoche kommen die schweren Bagger angerollt. Auf die Abrissbirne warten die Schaulustigen, die sich um die Baustelle versammelt haben, vergeblich. Stattdessen beginnen mechanische Greifarme, das Gebäude von oben nach unten abzutragen und wie einen Legobaukasten in seine Einzelteile zu zerlegen. Der Abriss gleicht weniger einem Gewaltakt, als einer diffizilen Sortierarbeit. Beton, Gestein, präpariertes und unbehandeltes Holz, Ziegel und Asphalt werden säuberlich voneinander getrennt. Danach wird der ehemalige ...