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Nepal

Ranger schützen bedrohte Panzernashörner rigoros

7000 Soldaten sind in Nepals Schutzgebieten im Anti-Wilderei-Einsatz, dazu kommen Hunderte von Parkangestellten. Auch um den Preis von Menschenleben werden bedrohte Arten verteidigt.  

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Panzernashörner leben in Nepal einiger...die es auf die Hörner abgesehen haben.  | Foto: afp/Frank Schultze
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Panzernashörner leben in Nepal einigermaßen sicher. Die Regierung verfolgt eine „Null-Toleranz-Strategie“gegen Wilderer, die es auf die Hörner abgesehen haben. Foto: afp/Frank Schultze
Ein Loch klafft im Totenschädel des Panzernashorns, dort, wo einst das Horn saß. "Das war ein Wilderer", sagt Mahendra Chaudhary, Touristenführer im Nationalpark Chitwan in Nepal. Er steht im Artenschutz-Museum zwischen Glaskästen, in denen Nashorn- und Tigerföten, Krokodile und Pythons konserviert werden. "Mit einem Schuss in den After hat er das Nashorn getötet. Das machen Wilderer häufig, weil Gewehrkugeln in der fingerdicken Lederhaut steckenbleiben können."
Einen halben Meter lang ist der Schädel, den Ranger vor fünf Jahren gefunden haben, leider erst, nachdem der Wilderer mit dem Horn längst über alle Berge war. Meist schlagen sie nachts zu, und oft lässt sich das Opfer erst aufspüren, wenn Geier über ihm kreisen. Getötete Tiger sind noch schwieriger zu orten, weil die Täter alle Teile des Tiers mitnehmen: Knochen als traditionelle Medizin, Fell als Wandschmuck, Fleisch als Mahlzeit. Erwischt werden Wilderer höchstens, weil sie verpfiffen werden oder wenn sie eine Trophäe wie ein Horn bei sich tragen oder mit ihr handeln.
"Damit ist Schluss", sagt Chaudhary. "Vergangene Saison ist kein einziges Nashorn gewildert worden." In seiner Stimme klingt Stolz mit, den man in Nepal ...

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