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Närrinnen und Narren hatten es in den vergangenen Jahren nicht immer leicht. Zu oft verhagelte ihnen Corona die Saison, konnten Veranstaltungen nicht stattfinden oder aber sie spielten im virtuellen Raum. Nun wirft ihnen die große Politik einen verdammt dicken Knüppel zwischen die Beine. Ob das die Rache derer ist, die in den närrischen Reden so oft und humorvoll aufs Korn genommen werden? Sicher nicht, aber die Entscheidung, die vorgezogene Bundestagswahl auf den 23. Februar, den Sonntag vor dem Schmutzigen, zu legen, bringt sicher so manche Sorgenfalte in das zu dieser Zeit von der Larve verdeckte Narrengesicht. In Merdingen überlegen sie sogar schon, den großen Narrenumzug mit rund 3000 Hästrägern und regelmäßig mehr als 10.000 Besuchern abzusagen. Es wird nicht nur eine enge Partie für die Kommunen und den Landkreis oder für die Parteien, die kurze Zeit bis zum Wahltermin für die notwendigen Regularien zu nutzen. Schon auf Wahlkampfkurs scheinen sich die Bundestagsabgeordneten Yannick Bury (CDU) und Johannes Fechner (SPD) im Wahlkreis Emmendingen/Lahr zu befinden. Als Oppositionsmitglied schmückte Bury die Pressemeldungen zu seiner politischen Arbeit regelmäßig mit Angriffen auf die Ampelregierung aus, Fechner als Mitglied der größten Regierungspartei unterließ es ebenso selten, die Koalitionsarbeit entsprechend positiv zu würdigen. Seit dem Ampelbruch finden sich solche Statements in ihren Meldungen nicht mehr. Mit der Möglichkeit, bald die Seiten zu wechseln, werben beide Politiker nun zuvorderst dafür, wie ihre Parteien Deutschland wieder auf Kurs bringen können. Sie jedenfalls haben ihren gefunden, die Narren suchen noch danach.
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