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Prozess in Berlin: Tödliche Therapie

Prozess wegen "psycholytischer Sitzung" mit chemischen Drogen in Berlin / Arzt gesteht.  

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BERLIN (dpa). Die Therapiesitzung im Norden Berlins beginnt im September 2009 harmonisch. Zur Einstimmung wird Musik gehört. "Ich habe eine kleine Dosis LSD genommen, die mich öffnen und einfühlsam machen sollte", erinnert sich der 51-jährige Arzt. Gegen Mittag werden die ersten Drogen verteilt, alle sind entspannt. Stunden später ist aus dem Selbsterfahrungsnachmittag eine tödliche Therapie geworden. Zum Prozessbeginn gesteht der Arzt am Donnerstag unter Tränen: "Ich bin für den Tod von zwei Menschen verantwortlich".

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Facharzt für Psychotherapie Körperverletzung mit Todesfolge und versuchten Mord vor. Er soll einen der vergifteten Patienten vor der zu spät gerufenen Notärztin versteckt haben. Der eine ...

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