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Premiere: LEBEN UND TOD in Freiburg

"Gibt’s im Himmel Eiscreme?"

Anzeige Die Veranstaltung LEBEN UND TOD feiert am 21. und 22. Oktober Premiere in Freiburg. Sie richtet sich an Betroffene, Interessierte und Fachleute mit vielen Produkten, Informationen und Vorträgen.  

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Bücher können Kindern helfen, das Thema Tod besser zu verstehen. Foto: OLIVER_SAUL_FOTOGRAFIE
Bereits seit 13 Jahren findet die LEBEN UND TOD erfolgreich in Bremen statt – nun wagen die Veranstalter den Weg nach Süddeutschland. In Kooperation mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) soll das deutschlandweit einzigartige Konzept zukünftig auch den Süden der Republik erobern. Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der FWTM, sieht die Veranstaltung als Gewinn für die Region: "Hier kommen haupt- und ehrenamtlich Tätige verschiedener Professionen zusammen, Privatbesuchende finden Anregungen, Tipps und die richtigen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen – und das alles in einer hellen und lebensbejahenden Atmosphäre. Eine vergleichbare Plattform zu diesen Themen gibt es bisher im süddeutschen Raum nicht."

Buntes und vielfältiges Programm
"Wir möchten zeigen, dass es gar nicht schlimm sein muss, sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen", sagt Projektleiterin Meike Wengler. "Unsere Veranstaltung ist bunt und vielfältig, es wird gesungen und gelacht. Wer eine getragene und traurige Stimmung erwartet, wird überrascht sein." Die mehr als 90 Ausstellenden wurden sorgfältig ausgewählt, unter ihnen befinden sich Vereine und Dienstleistende ebenso wie Anbieter von Literatur, Trauerschmuck, Aromaölen, Erinnerungsstücken oder handgefertigten Holzurnen. "Gleichzeitig gibt es aber auch ganz praktische Beratungsangebote zu Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung", ergänzt Wengler.

Den Tod als etwas Natürliches verstehen
Unter dem Titel "Gibt es im Himmel Eiscreme?" geht es um Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsenen in der Sterbe- und Trauerbegleitung. Mechthild Schroeter-Rupieper, Trauerbegleiterin und Referentin bei der LEBEN UND TOD, weiß: "Erwachsene haben es in der Regel als junge Menschen nicht gelernt, unbefangen über Tod und Trauer zu sprechen. Es macht sie unsicher und sie übertragen ihre eigene Not auf die nächste Generation." Aus diesem Grund rät sie, sich mit den eigenen Sorgen auseinanderzusetzen und Beratungsangebote anzunehmen. So können sie jungen Menschen eine gute Stütze sein und sie spüren lassen, dass der Tod etwas Natürliches ist. In ihrem Vortrag am Freitag, 21. Oktober, thematisiert Schroeter-Rupieper unter anderem, ob und wenn ja, ab welchem Alter Kinder mit ins Krankenhaus, zum Bestatter oder zur Beerdigung genommen werden sollten.

Antworten auf schwierige Fragen finden
Beim gemeinsamen Mittagessen fragt das Kind plötzlich: "Wird Opa von Würmern gegessen, wenn er unter der Erde liegt?" – ganz unbefangen und mit kindlicher Neugier. Bei Erwachsenen sorgen Fragen wie diese erst einmal für Unsicherheit. Kann ich mit Kindern offen über die Themen am Lebensende sprechen oder mute ich ihnen damit zu viel zu? Antworten finden interessierte und/oder betroffene Besucher und Besucherinnen im Rahmen der 1. LEBEN UND TOD am Freitag und Samstag, 21. und 22. Oktober, in der Messe Freiburg. In offenen Vorträgen und Lesungen erfahren sie, wie sie mit jungen Menschen über das Sterben, den Tod und die Trauer reden können.
LEBEN UND TOD
Wann: Freitag, 21. Oktober von 9 bis 18 Uhr, Samstag, 22. Oktober von 9 bis 16.30 Uhr
Wo: Messe Freiburg, Sick-Arena
Eintritt: Das Ticket kostet 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) und bietet Zugang zu den offenen Vorträgen und Lesungen sowie zur vielseitigen Ausstellung.

Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und Interessierte ebenso wie an Ehrenamtliche und Fachleute aus Hospiz, Palliative Care, Trauerbegleitung, Seelsorge und Bestattungskultur.

Ressort: PR-Artikel

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