Präsident ohne Wahl
Das zweite Votum wird noch heikler – aber Afghanistans Staatschef hatte keine Alternative
Agnes Tandler (epd)
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KABUL. Im afghanischen Fernsehen gab sich Präsident Hamid Karsai am Dienstag ganz als Staatsmann: Die für den 7. November angesetzte Stichwahl zwischen ihm und seinem Herausforderer Abdullah Abdullah werde die Demokratie Afghanistans stärken, sagte er, kurz nachdem die Wahlkommission den Termin verkündet hatte. Dabei hatte Karsai doch auf eine absolute Mehrheit im ersten Wahlgang am 20. August gepocht.
Noch am Montag hatte Karsais Wahlkampfteam heftig gewettert, der Westen manipuliere das Wahlergebnis. Und man werde sich einer Entscheidung der von den Vereinten Nationen geleiteten Wahlbeschwerdekommission zum ...