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Polizei findet bei Einsatz in Schwanau-Nonnenweier Sprengstoff

In einem Gebäude an der Nonnenweierer Hauptstraße hat die Polizei am Dienstag eine Granate und weitere Sprengkörper gefunden. Das Landeskriminalamt hat eine Sprengung der Materialien veranlasst. Die Polizei ermittelt weiter.  

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Die Polizei im Einsatz in Nonnenweier  | Foto: Wolfgang Künstle
Die Polizei im Einsatz in Nonnenweier Foto: Wolfgang Künstle
In einem Gebäude schräg gegenüber der evangelischen Kirche hat die Polizei bei einem Einsatz Sprengstoff gefunden und sichergestellt.

Wie ein Polizeisprecher auf BZ-Nachfrage bestätigte, handelte es sich bei dem Einsatz um eine geplante Durchsuchung, bei der der Sprengstoff gefunden und von der Polizei festgestellt wurde. Infolgedessen waren Entschärfer des Landeskriminalamts aus Stuttgart angerückt, um den Sprengstoff zu untersuchen. Diese kamen zum Ergebnis, dass es sich um eine Granate und weitere, bislang unklare Sprengkörper handelt.

Bei der Granate gehe es jedoch um "nichts Ausgegrabenes", erläuterte ein Polizeisprecher auf die Frage, ob die Funde bei Bauarbeiten gemacht wurden und ob es um Weltkriegserbe gehe. Die genaue Herkunft der Sprengkörper als auch die Hintergründe seien aber noch ungeklärt, so der Sprecher weiter, der mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen keine weiteren Details nannte.

Entschärfung erfolgte am Nachmittag

Am Dienstagnachmittag wurden die Sprengkörper schließlich unter fachlicher Aufsicht gesprengt, so die Polizei weiter. Zwei Sprengungen waren nacheinander zu hören: Die Granate sei kurz vor 14 Uhr, der weitere Sprengstoff gegen 14.30 Uhr gesprengt worden. Als sicheren Ort für die kontrollierte Sprengung wurde ein freies Gelände zwischen der Hauptstraße und dem Wolfweg genutzt, erläutert die Polizei. Es könne also gut sein, so der Sprecher weiter, dass umliegende Bewohner am Dienstagnachmittag deutliche Knallgeräusche vernommen haben.

Für die umliegende Bevölkerung habe indessen keine Gefahr bestanden. Evakuierungen von Personen waren nicht nötig. Die Polizei ermittelt weiter.
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