Plötzlich unsichtbar

Kinotipp "Invisible Sue": Wie ein ganz normales Mädchen für kurze Zeit zur Superheldin wird.  

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App, Sue und Tobi (von links) müssen sich aus dem Staub machen. Gut, dass Tobi einen Motorroller fahren kann Foto: Ostlicht Filmproduktion
Wünscht ihr euch manchmal, unsichtbar zu sein? Zum Beispiel wenn ihr was angestellt habt und lieber nicht auf eure Mutter treffen wollt? Die zwölfjährige Sue aus dem neuen Kinofilm "Invisible Sue" kann sich unsichtbar machen. Und das ist ihr Glück. Denn dieses Mädchen hat deutlich größere Probleme als eine verärgerte Mutter.

Alles beginnt damit, dass Sue und ihr Vater Sues Mutter zu deren Geburtstag einen Überraschungsbesuch im Labor abstatten. Die Mutter ist nämlich eine erfolgreiche Forscherin, die – zu Sues großem Bedauern – mehr Zeit bei der Arbeit als mit ihrer Familie verbringt. Doch bei dem Besuch geht einiges schief: Es gibt eine Explosion und Sue, gespielt von Ruby M. Lichtenberg, wacht in einem Krankenwagen wieder auf. Sie ist etwas mitgenommen, aber ansonsten okay. Denkt sie. Doch als am nächsten Morgen ihr Wecker klingelt, traut Sue ihren Augen kaum: Sie hat nur noch einen Arm! Während sie noch auf die Stelle starrt, wo sich der verschwundene Arm normalerweise befindet, erscheint dieser langsam wieder. Offenbar war er "nur" unsichtbar. Unsichtbar? Krass!

Als ihre Mutter entführt wird,

beginnt ein aufregendes Abenteuer

Als Sue später in der Schule plötzlich komplett durchsichtig wird, haut sie ab zu ihrer Mutter. In deren Labor wird schnell klar: Sue hat bei der Explosion eine Ladung einer Flüssigkeit abbekommen, die ihre Mutter eigentlich als Medikament gegen unheilbare Krankheiten entwickelt hatte. In Sues Körper jedoch ist das Zeug zu einem Unsichtbarkeitsmittel geworden. Weil andere diese Superheldenfähigkeit auch nutzen wollen, wird Sues Mutter entführt und ein aufregendes Abenteuer beginnt...

Gemeinsam mit ihren Freunden, der cleveren Tüftlerin App (Anna Shirin Habedank) und dem coolen Tobi (Lui Eckardt) spürt Sue den Entführern hinterher. Dabei kann sie das Unsichtbarmachen natürlich super einsetzen. Regisseur Markus Dietrich bietet jede Menge Action und tolle Effekte auf, beispielsweise einen Sprung mit einem Motorroller und vielen Pizzen. Und ganz nebenbei geht es auch noch um gute Freunde und fiese Zicken. Ebenso spannend wie lustig mit klasse Kinderschauspielern. Anschauen!
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