Platz nehmen und hoffen
Mitfahrbänke könnten für mehr Mobilität auf dem Land sorgen, aber auch ein Alibi für eine verfehlte Verkehrspolitik sein.
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. Wer auf dem Land wohnt, der weiß ein Lied davon zu singen. Fährt gerade kein Schulbus, dann stößt die in politischen Sonntagsreden viel beschworene Mobilität abseits getakteter ÖPNV-Linien oft an ihre Grenzen. Zum Einkauf in den Supermarkt, ein Arzttermin in der Stadt oder ein Besuch im Nachbardorf? Ohne eigenes Auto wird das zur Herausforderung. Können Mitfahrbänke, wie sie auch im Landkreis Emmendingen immer mehr in Mode kommen, solche Lücken schließen?
Kenzingen, Herbolzheim, Waldkirch, Riegel, zuletzt Teningen und Emmendingen – zahlreiche Städte und Gemeinden haben bereits passgenaue Mobilitätskonzepte als Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr entwickelt oder sind wie Sexau oder Elzach in der Vorbereitung. In Bürgerbeteiligungsforen und von der Verwaltung moderierten Diskussionszirkeln taucht immer wieder die Mitfahrbank als versteckte Mobiltitätsressource auf: In Privatwagen gibt es schließlich täglich im Berufsverkehr jede Menge freie Plätze. Die Erhöhung ihrer durchschnittlichen Belegung von ...