Kirche

Emmendingen: Fusion von Paulus- und Stadtkirchengemeinde offiziell vollzogen

Die Fusion der Gemeinden ist abgeschlossen. Jetzt sollen ein neuer Name gefunden und die Kirchenwahl vorbereitet werden. Vorschläge sind willkommen.  

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Das Gebäude der evangelischen Stadtkir...emeinde ist durchaus stadtbildprägend.  | Foto: Gerhard Walser
Das Gebäude der evangelischen Stadtkirchengemeinde ist durchaus stadtbildprägend. Foto: Gerhard Walser

Die Fusion der Paulusgemeinde und der Stadtkirchengemeinde in Emmendingen ist offiziell vollzogen. Dies teilte der Ältestenkreis während einer Gemeindeversammlung im Pauluszentrum mit. Die Fusion, die am Dienstag, 1. April, in Kraft trat, bildet die formale Grundlage für die bereits seit Jahren bestehende enge Zusammenarbeit der beiden Gemeinden. "Was wir inhaltlich bis heute gelebt haben, setzen wir nun formal um", so lässt sich der Schritt treffend zusammenfassen.

Das Gebäude der Paulusgemeinde  | Foto: Sylvia-Karina Jahn
Das Gebäude der Paulusgemeinde Foto: Sylvia-Karina Jahn

Pfarrerin Rita Buderer erläuterte die Hintergründe und die nächsten Schritte der Fusion. Dazu gehöre die Auswahl eines neuen Namens für die gemeinsame Pfarrgemeinde sowie organisatorische Weichenstellungen für die anstehende Kirchenwahl. Die Fusion sei ein formaler Schritt, um die bereits gelebte Kooperation zu festigen. In den vergangenen Jahren seien die Strukturen der beiden Gemeinden eng verzahnt worden, darunter die Verwaltung, die Konfirmandenarbeit, die Kinder- und Jugendarbeit sowie gemeinsame Gottesdienste und Sitzungen der Ältestenkreise.

Das Pauluszentrum habe sich als lebendiger Treffpunkt für Familien, Kinder und Jugendliche etabliert, während die Stadtkirche verstärkt Akzente in den Bereichen Spiritualität, Kultur und Seelsorge setze. Ein weiteres Thema der Versammlung war der bauliche Zustand des Pauluszentrums. Aufgrund geltender Brandschutzauflagen könne das Obergeschoss nicht weiter genutzt werden. Das Erdgeschoss solle jedoch in den kommenden Monaten baulich ertüchtigt werden, um den Fortbestand des Zentrums für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu sichern. Die Kosten würden aus Rücklagen der Gemeinde gedeckt.

Kirchenwahl am ersten Advent

Der Fokus richte sich bereits auf die Kirchenwahl am ersten Advent. Gemeindemitglieder seien eingeladen, sich aktiv einzubringen und sich für ein Engagement im Ältestenkreis zu interessieren. Wahlvorschläge könnten bereits jetzt eingereicht werden. Der Ältestenkreis informierte zudem über den aktuellen Stand geplanter Sanierungsarbeiten an der Stadtkirche, deren Umfang mit rund 1,6 Millionen Euro beziffert werde. Der Großteil dieser Kosten werde vom Land Baden-Württemberg und der Landeskirche Baden übernommen. Dank bestehender Rücklagen sehe sich die Gemeinde in der Lage, den bei ihr verbleibenden Anteil an den Kosten zu tragen.

  | Foto: Markus Zimmermann
Foto: Markus Zimmermann

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung bestand bei Getränken und kleinen Knabbereien Gelegenheit zum persönlichen Austausch, sowohl unter den Teilnehmenden als auch mit den Ältesten und Hauptamtlichen. Dieses Angebot wurde rege und mit spürbarem Interesse genutzt. Auch im Nachgang zur Gemeindeversammlung seien alle Gemeindemitglieder eingeladen, sich mit kreativen Ideen an der Namensfindung zu beteiligen. Der neue Name solle Ausdruck der gemeinsamen Identität und des gelebten Miteinanders sein. Die Ältesten wollen weitere Ideen entwickeln, wie die Gemeinde aktiv in den Prozess eingebunden werden kann. Sie freuen sich auf Vorschläge, Ideen und die Beteiligung vieler Menschen, sei es zur Namensgebung oder zu anderen Aspekten des gemeinsamen Weges, wie die Mitarbeit in den Ältestenkreisen oder eine Kandidatur bei den anstehenden Kirchenwahlen.

Schlagworte: Rita Buderer
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