Opfer der Sucht sind immer jünger
Landesstelle für Suchtgefahren fordert viel mehr Prävention, um Kinder und Jugendliche vor den Suchtstoffen zu bewahren.
FREIBURG. Die Zahl der Drogentoten in Baden-Württemberg sinkt: Weniger Opfer als 2002 hat es zuletzt vor zehn Jahren gegeben. Doch nichts wäre falscher, als diesen Trend als Indiz dafür zu werten, dass sich die Lage an der "Drogenfront" insgesamt entspannt. Im Gegenteil: Jugendliche greifen, sagt die Landesstelle für Suchtgefahren, immer früher zu immer härteren Drogen. Und die sinkende Zahl der Drogentoten ist, so Innenminister Thomas Schäuble (CDU), lediglich die Folge einer mittlerweile veränderten Einstellung zur "Todesdroge" Heroin.
Die Landesstelle für Suchtgefahren, die nicht nur die illegalen Drogen im Blick hat, nennt die vor allem auf junge Käufer zielende Werbung für Alkohol- und Zigarettenkonsum ein "Kartell der ...