Packi-Klinik Bad Krozingen
Operationen sind keine Optimal-Lösung
Schmerzfrei durch Bewegung – Packi-Klinik in Bad Krozingen bekämpft den Schmerz ohne Skalpell.
Mo, 24. Okt 2022, 9:25 Uhr
PR-Artikel
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Herr Packi, was steckt hinter der Biokinematik, den die Packi-Klinik verfolgt?
Wolfgang Packi: Schmerzerkrankungen nehmen mehr und mehr zu und sind in Deutschland mit Abstand Grund Nummer Eins für Ausfalltage bei der Arbeit – und leider wird dann immer noch viel zu viel operiert. Hier wollen wir neue Wege eröffnen und einen alternativen Ansatz zur Behandlung von Schmerzen bieten. Wir betrachten Mensch und Körper ganzheitlich und nehmen uns Zeit für die Patienten. Grundsätzlich wollen wir mit gezielter Bewegung statt mit Operationen den Schmerz bekämpfen – und sind damit seit langen Jahren sehr erfolgreich.
Von einer Operation versprechen sich die Patienten oft ein schnelles Ende der Schmerzen…
Packi: Operationen sind in der Schmerzmedizin einfach nicht die Optimal-Lösung. Wenn wir uns beispielsweise mit einem Bandscheibenpatienten auseinandersetzen, brauchen wir eine Woche intensiver Betreuung durch Ärzte und Physiotherapeuten, die sich Zeit für den Patienten nehmen. Bei einer OP ist das alles in ein oder zwei Stunden abgehakt, nachhaltig ist das oft aber leider nicht.
Inwiefern?
Packi: Eine Operation ist meist keine Heilung. Wenn der Patient Glück hat, wurden zwar die Symptome größtenteils behoben, aber in vielen Fällen hilft die Operation nicht so wie sie soll. Oft werden die Eingriffe nach gewisser Zeit dann entsprechend wiederholt und alles wird immer invasiver bis der Patient dann letztlich an den Wirbelkörpern versteift. Dann werden die Behandlungsmöglichkeiten immer geringer.
Was macht die Packi-Klinik in so einem Fall anders?
Packi: Ich glaube, dass 90 Prozent der Eingriffe wahrscheinlich vermeidbar wären. Dafür muss man aber verstehen, dass der menschliche Körper ein funktionell zusammenhängender Mechanismus ist, dessen einzelne Teile man nicht isoliert betrachten kann. Man kann das Knie nicht losgelöst vom Fuß oder vom Hüftgelenk betrachten, weil diese eine funktionelle Kette bilden. Die harmonische Funktion dieser Teile wird durch die Muskeln gewährleistet. Wenn diese ihrer Funktion nicht mehr nachgehen können, weil sie aus irgendeinem Grund gestört sind, dann funktioniert das Zusammenspiel nicht mehr. Hier gilt es also durch entsprechende Übungen anzusetzen.
Bei Arthrose sind doch die Gelenke beschädigt, nicht die Muskeln?
Packi: Die muskuläre Funktionsstörung ist der Schmerzauslöser. Wenn die Muskeln, die das Gelenk bewegen, nicht mehr ihrer natürlichen Funktion nachkommen, wir das Gelenk nicht mehr vollständig durchbewegt. Oder es kommt zu einem falschen Drehmoment, was den Knorpel belastet. Dann entsteht punktueller Druck auf dem Knorpel, dem dieser nicht standhalten kann. Er kann seinen Stoffwechsel nicht mehr vollumfänglich durchführen. Er stirbt ab, das nennt man dann Arthrose.
Und die verursacht die Schmerzen?
Packi: Im Gelenk selbst befinden sich keine Schmerzrezeptoren, Arthrose selbst ist also erst einmal schmerzfrei. Kann das Gelenk nicht richtig bewegt werden, bremst der Körper diese Bewegung durch die Muskeln aus – das empfinden wir als Schmerz. Arthrose ist keine Verschleißerkrankung. Sie entsteht nicht durch übermäßige, sondern durch eingeschränkte oder eintönige Nutzung des Gelenks. Ein Standschaden, wenn man so möchte.
Wie genau wird der Patient dann in der Packi-Klinik behandelt?
Packi: Wir machen bei den Patienten eine ausführliche Anamnese und erstellen einen individuellen Plan für die Behandlung. Durch spezielle Übungen stimulieren wir die Beweglichkeit des Gelenks und lösen damit die muskulären Beschwerden auf. Vor allem bekommt der Patient bei uns dank der Übungen das Handwerkszeug, wie er auch zuhause weiterhin dauerhaft schmerzfrei bleiben kann.
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