Packi Klinik
"Wir haben Schmerzen, weil wir uns im Alltag kaum noch bewegen"
Viele Patienten mit Schmerzen im Knie, in der Hüfte, Schulter oder im Rücken können die Packi Klinik nach einer Therapie schmerzfrei verlassen. Klinikchef Wolfgang Packi erklärt, wie diese Schmerztherapie funktioniert.
Di, 11. Feb 2025, 10:56 Uhr
PR-Artikel
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Exkurs in die Evolutionsbiologie
Die Gründe dafür, dass der heutige Bewegungsmangel zu häufigen Störungen im Bewegungsapparat führt, erklärt Wolfgang Packi auch mit der Menschheitsgeschichte: "Aus evolutionsbiologischer Sicht ist der Mensch ein Ausdauergänger, der auf lange Wegstrecken optimiert ist und dafür auf Geschwindigkeit verzichtet. Der Mensch gehört zu den langsamen Landsäugetieren, kann jedoch große Strecken überwinden. Ungefähr sieben Millionen Jahre lebten wir so als Jäger und Sammler. Vor etwa 10.000 Jahren kam es zur ersten großen Zäsur in der Geschichte der Menschheit in Form der Erfindung des stationären Ackerbaus. Vor etwa 300 Jahren kam es zur zweiten Zäsur, der industriellen Revolution. In unserer eigenen Lebensperiode sind wir Zeugen der dritten Zäsur, der Digitalisierung, geworden. Diese jüngste Entwicklung führt dazu, dass wir uns im Alltag kaum noch bewegen."
Bewegungsmangel führt zu Schmerzen im Bewegungsapparat
Ähnlich wie bei Herzkreislauferkrankungen sind Schmerzen also oft dem modernen Lebenswandel geschuldet, der durch absoluten und relativen Bewegungsmangel geprägt ist. Die Muskulatur des Bewegungsapparates passt sich diesen Verhaltensmustern an und verändert sich. Irgendwann hat sich die Muskulatur so weit verändert, dass Bewegung nicht mehr normal durchgeführt werden kann. "Wir haben also eine Störung in unserem Bewegungsapparat, auf die unser Körper uns aufmerksam macht. Dafür hat er den Mechanismus Schmerz", mahnt Packi. Die Idee der Biokinematik besagt weiter, dass der Bewegungsapparat meistens repariert werden kann, ohne dass Teile oder Gelenke ausgetauscht werden müssen. Die meisten orthopädischen Operationen sind also nach Packi vermeidbar, wenn nicht gar überflüssig oder sogar kontraproduktiv.
Die Packi-Therapie hilft ohne Operation
Die Therapie in der Packi Klinik funktioniert ohne Operation und Medikamente. "Zuerst muss sich dafür ein qualifizierter Arzt ein genaues Bild der Probleme des Patienten machen. Welche Bewegungsmuster werden im Alltag primär verwendet? Gab es Unfälle? Der Arzt macht sich gedanklich ein dreidimensionales Bild des funktionellen Bewegungsapparates und versucht, die gestörten Muskeln zu lokalisieren. Dabei muss er sich auf seinen Verstand und auf seine Finger verlassen, denn diese inaktiven Muskeln sind im MRT unauffällig; sie verursachen Schmerzen nicht direkt, sondern bremsen gesunde Muskeln aus, damit diese die kranken Muskeln nicht überlasten. Schmerz und Schmerzursache sind also räumlich getrennt", so Packi. Anschließend stimuliert der Arzt die verkürzten oder "kranken" Muskeln mit speziellen manuellen Techniken und erstellt ein präzises, personalisiertes Übungsprogramm für besonders geschulte Physiotherapeuten. Er überwacht engmaschig die Fortschritte und therapiert auch stets selbst. "Die meisten orthopädischen Probleme lassen sich so im Verlauf von wenigen Tagen oder Wochen nachhaltig heilen. Behandelbar sind alle Schmerzen des Bewegungsapparates. Klassiker sind Rücken, Hüfte, Knie und Nacken sowie sämtliche dazugehörige Diagnosen wie Arthrose, Impingement oder Bandscheibenvorfall."