"Ohnmächtig gegen die Behörden"
Die Offenburgerin Brigitte Stoll kämpft seit zwei Jahren darum, mit ihrem nach Togo abgeschobenen Ehemann leben zu dürfen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG. Wo es um Gesetze und Verordnungen geht, da ist kein Platz für Gefühle. Leidvoll erlebt dies seit Monaten die Offenburgerin Brigitte Stoll. Sie hat im Juli 2002 einen politischen Flüchtling aus Togo kennen gelernt, der damals in der Asylbewerberunterkunft im Holderstock lebte. Aus Freundschaft wurde Liebe. Sie überdauerte auch die Abschiebung des Mannes in seine Heimat: Inzwischen sind die beiden fast zwei Jahre verheiratet. Von einem gemeinsamen Leben in Offenburg können sie nur träumen. Ein Beispiel deutscher Asylpolitik.
Fünf Euro kostet jede der Telefonkarten mit der Aufschrift Afrika. Sie sind die günstigste Möglichkeit, nach Togo zu telefonieren. Brigitte Stoll hat die Karten alle in einer Plastiktüte gesammelt. Hunderte sind es inzwischen. Viel Geld hat sie schon investiert, um mit ihrem Mann Kodjo Agbotchou, den sie und seine Freunde Eric nennen, in Kontakt zu bleiben. In diesen Tagen sind die Telefonate nach Lomé, der Hauptstadt von Togo, ...