Abschusszahlen
Offenburg will künftig selbst jagen und mehr abschießen
Im Offenburger Stadtwald macht das Rotwild den Pflanzen zu schaffen. Den Tieren soll es daher stärker an den Kragen gehen. Dazu sollen die Pachtverträge auslaufen und die Jagd neu strukturiert werden. Das riecht nach Ärger.
Mi, 16. Jul 2014, 15:02 Uhr
Offenburg
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Die Stadt wird die Jagd im Stadtwald Richtung Autobahn und L 98 künftig in eigener Regie betreiben. Die Verträge mit vier Jagdpächtern sollen ab April 2016 nicht verlängert werden. Diese Empfehlung an den Gemeinderat beschloss am Montag der Technische Ausschuss mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen. Hintergrund sind starke Verbissschäden durch Rotwild im städtischen Auwald, die durch höhere Abschusszahlen reduziert werden sollen. Darüber liegen Jagdpächter und Stadtverwaltung im Clinch.
Angriff auf die JägerehreVorausgegangen war eine zweistündige, teils sehr emotionale Diskussion. So erklärte der Donaueschinger Forstfachmann Jens Borchers, der für die Stadt ein Gutachten zu Verbissschäden vorgelegt hatte, dass beim derzeit praktizierten System der Jagdverpachtung die von Jägerseite angegebenen Abschusszahlen nicht ...