Dass Österreich ein gespaltenes Land ist, liegt an den Politikern und ihremn Schmutzkampagnen – aber auch an der Flüchtlingskrise. Ein Streifzug vor der Wahl durch Hauptstadt und Grenzregion.
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"Das ist skandalös", empört sich Frau Heidi. "Ein abschreckendes Durcheinander!", sagt ihre Freundin über den schmutzigsten aller österreichischen Wahlkämpfe. Die Damen, die mit frisch getönten Haaren und perfektem Make-up vor dem Wiener Rathaus stehen, werden wohl Sebastian Kurz wählen. Obwohl sich die 76-jährige Frau Heidi schon überlegt hat, ob sie ihr Kreuzerl nicht bei Peter Pilz machen sollte, weil der so interessante Sachen sage. "Aber sag’ das ja nicht meinem Ehemann, das ist ja ein Industrieller, der darf das nicht wissen!", sagt sie zu ihrer Freundin. Peter Pilz, Ex-Grüner und Korruptionsjäger, tritt diesmal mit einer eigenen Liste an, wettert gegen Spekulanten und Großkonzerne.
Die Damen wissen nicht mehr, wem sie glauben sollen. Der Herr Kurz habe sich kürzlich in der Stadthalle "grundehrlich angehört", findet eine. Andererseits würde auch der Herr Kern "wahrheitsgetreu reden", sagt die andere. Den beiden ...