"Nur so wenig verändern wie nötig"
BZ-INTERVIEW: Die Umbaupläne für das Freiburger Augustinermuseum in der Diskussion - Ein Gespräch mit Hannsjost Angenendt und Günther Gillessen.
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Das Freiburger Augustinermuseum sucht die Gestalt seiner Zukunft. Der Beschluss zum Umbau ist gefasst. Die Pläne des Architekten Christoph Mäckler für den ersten Bauabschnitt werden indes von Kritikern weiterhin attackiert. Zur Opposition gegen die städtische Planung gehören Günther Gillessen, ehemaliger FAZ-Redakteur und Mitglied im Beirat des Kuratoriums Augustinermuseum, und Hannsjost Angenendt, früherer Leiter des Freiburger Hochbauamts und für den Verein "Freunde des Augustinermuseums" in Fragen des Bauprojekts engagiert. Mit ihnen sprach Volker Bauermeister.
BZ: Christoph Mäckler zielt auf einen Gewinn an Nutzfläche im Haus, auf eine Erweiterung des Museums nach innen. Nun sprechen Sie als Kritiker aber ganz im Gegenteil davon, dass er den Kirchenraum, den zentralen Gegenstand im anstehenden ersten Bauabschnitt, "vermauere".Hannsjost Angenendt: Zunächst: Herr Mäckler schafft mehr Ausstellungsfläche im Untergeschoss und im Dachgeschoss, aber im alten Kirchenraum nur unerheblich mehr als er durch eine Empore im Westen und bei Beibehaltung des bisherigen Eingangs gewinnen könnte. Kurz: im alten Kirchenraum verfängt das Flächenargument nicht.
Günther Gillessen: Zum Vorwurf der "Vermauerung": Der Architekt macht aus einem einzigen Raum bis zu 20 Schächte und Schachteln. ...