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D rei Tage Dover haben gereicht, und ich hatte eine neue Lebensweisheit. "Entweder du willst wie ein Model aussehen oder über den Kanal schwimmen - beides geht eben nicht", klärte mich Alison Streeter auf. So einfach kann die Entscheidung sein, so unkompliziert das menschliche Dasein, wenn man einen konkreten Plan der zwei absoluten Möglichkeiten hat. Erst recht, wenn man wie Alison an Land ein bisschen aussieht wie ein gestrandeter Wal, der sich auf zwei Beinen versucht, aber im Wasser wie der eleganteste Delfin, den man sich denken kann. Bei mir sah es da schlechter aus: Sollte ich, zu kurz geraten für den Laufsteg, fortan mit den Beknackten von England nach Frankreich kraulen, um einmal so unsäglich zufrieden mit mir und der Welt zu sein wie Alison? Stimmt es wirklich, Miss Streeter, dass nichts so gut auf ein erfülltes Leben vorbereitet wie die Schwimmerei über den verdreckten Ärmelkanal von Dover nach Calais?
Ich scheiterte früh und kläglich. Irgendwie verspürte ich keine Lust, von hier nach dort drei-, viermal Salzwasser zu kotzen, bis sich der Magen umdreht, stundenlang nicht pinkeln zu können im grausam kalten Wasser oder hilflos zwischen monströsen ...