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Noch kein Friedensabkommen

  • kna

  • Mo, 02. März 2020
    Ausland

     

Beobachter sehen in dem Vertrag zwischen den USA und den Taliban einen ersten Schritt / Frieden kann es aber nur nach einer innerafghanischen Einigung geben.

Frühere afghanische Taliban-Kämpfer händigen ihre Waffen aus.   | Foto: NOORULLAH SHIRZADA (AFP)
Frühere afghanische Taliban-Kämpfer händigen ihre Waffen aus. Foto: NOORULLAH SHIRZADA (AFP)

KABUL/WASHINGTON (dpa/epd). 18 Jahre nach Beginn des US-Einsatzes in Afghanistan hat Washington ein Abkommen mit den islamistischen Taliban unterzeichnet. Es soll den längsten Krieg der USA beenden. Seit 2001 starben nach Angaben des Pentagons in Afghanistan 1800 US-Soldaten bei Anschlägen oder Gefechten. Wie viele Taliban umkamen, ist unbekannt. Die Zahl der seit 2009 verletzten oder getöteten Zivilisten gibt die UNO mit 100 000 an. Die Verluste der afghanischen Sicherheitskräfte bezifferte Präsident Aschraf Ghani im Januar 2019 nur für seine Amtszeit auf 45 000 Tote.

Wie sehen die Grundzüge
des Abkommens aus?
Im Gegenzug für Garantien der Taliban, dass Afghanistan kein sicherer Hafen für Terroristen wie Al-Kaida mehr wird und die Islamisten lange verweigerte Friedensverhandlungen mit Kabul eingehen, leiten die USA den Abzug ihrer Truppen aus dem Land ein. Anfangs hatten die USA auch einen Waffenstillstand von den Islamisten gefordert. Diesen konnte ...

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