Altersvorsorge
Niedige Zinsen schmälern Vermögen im Alter
BZ-Interview mit Hans Joachim Reinke über Minizinsen und die Altersvorsorge. Der Chef der Union Investment warnt vor Alterssparen mit Sparbuch oder Tagesgeld.
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FRANKFURT. Deutlich wie kaum ein anderer aus der Finanzbranche warnt Hans Joachim Reinke vor den Folgen der niedrigen Zinsen. Zwei Drittel der Bundesbürger setzen bei der Geldanlage immer noch auf Sparbuch und Tagesgeld. Reinke sieht darin eine alarmierende Entwicklung. Seiner Ansicht nach werden vielen Anlegern im Alter Zehntausende Euro fehlen. Rolf Obertreis sprach mit dem Chef von Union Investment, der drittgrößten deutschen Fondsgesellschaft, die zum Genossenschaftssektor gehört.
BZ: Herr Reinke, Sie warnen vor dramatischen Folgen für die Altersvorsorge, sollten die Anlagezinsen weiter so niedrig bleiben. Was droht?Reinke: Das Sparverhalten der Deutschen mit Sparbuch oder Festgeld hat sich in der Vergangenheit bewährt und über Generationen etabliert. Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen greift dieses alte Muster nicht mehr. Die Deutschen sparen ...