Nichts als Ärger mit Monsanto
Vor fünf Jahren übernahm Bayer den US-Saatgutriesen – die juristischen und finanziellen Folgen belasten den Konzern bis heute.
Hannes Breustedt (dpa)
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. Am 14. September 2016 war Bayer endlich am Ziel. Nach monatelangem Feilschen akzeptierte der US-Saatgutriese Monsanto das gut 60 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot des Leverkusener Agrarchemie- und Pharmakonzerns. Bayer-Chef Werner Baumann wagte damit den größten Zukauf, den je eine deutsche Firma im Ausland stemmte. Fünf Jahre später fällt die Bilanz allerdings ernüchternd aus. Klagewelle, Imagekrise, Milliardenrisiken und Rekordverlust – Monsanto bereitete Bayer bislang vor allem Probleme.
Dabei war die Zuversicht anfangs so groß. "Das kombinierte Unternehmen ist sehr gut positioniert, um am Agrarsektor und dessen erheblichem langfristigem Wachstumspotenzial teilzuhaben", verkündete Bayer am Tag der Übernahmevereinbarung. Tatsächlich stieg der Dax-Konzern durch den Kauf schlagartig zum größten Anbieter von Saatgut und ...