Nicht zum Abspecken, sondern zur Besinnung
Fast alle Pfarrer im Elz- und Simonswäldertal fasten vor Ostern / Das Konsumverhalten überprüfen und die gewonnene Zeit mit anderen teilen.
susanne Storz
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ELZTAL. 40 Tage lang, vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag, sollen sich alle Christen als Vorbereitung auf Ostern von den sinnlichen Genüssen abwenden, um sich wieder auf das Wesentliche, vor allem auf Gott, konzentrieren zu können. Im Mittelalter durfte man fast gar nichts essen außer drei Bissen Brot und drei Schluck Bier oder Wasser pro Tag, heute sind die rigorosen Fastengebote lockerer geworden. Und wie halten es die Pfarrer selbst?
Adalbert Roth, katholischer Pfarrer in Kollnau, beantwortet die Frage, ob er selbst faste, lachend. "Ja, ich verzichte weitgehend auf Alkohol und nehme nur zwei Mahlzeiten pro Tag zu mir - aber nicht nur um abzunehmen". Man solle bewusst von Alltagsgenüssen ablassen und lernen sich zu beherrschen, denn auf diese Weise könne man viel an andere weitergeben, erklärt Roth. Natürlich gebe es aber Ausnahmesituationen. "Wenn ich zum Beispiel auf eine goldene Hochzeit eingeladen bin und mir ein Glas Sekt angeboten wird, sage ich nicht nein. In ...