Neuer Unimog
![Benedikt Hecht Benedikt Hecht](https://ais.badische-zeitung.de/piece/09/21/1e/07/153165319-f-1_1-w-80.jpg)
Veraltet ist der derzeitige Unimog des Bauhofs der Stadt Ettenheim. Aufwendige Reparaturen würden anstehen, geschuldet großteils dem Winterdienst, da an der Karosserie umfangreiche Korrosionsarbeiten durchgeführt werden müssten. 17 Jahre hat das Fahrzeug mittlerweile auf dem Buckel, der Kilometerstand liegt bei 110.718. Deswegen soll ein neuer Unimog für 218.863,42 Euro angeschafft werden. Stadtrat Andreas Bieselin stellte die Frage, ob es unbedingt ein Unimog sein müsse, oder auch ein anderes Fabrikat in Betracht käme. Der stellvertretende Bauhofchef Roland Weber-Kirn erwiderte, dass Unimog das zuverlässigste Modell sei, zudem wäre die notwendige Zusatzausrüstung bereits vorhanden, bei einem anderen Fabrikat würde es weitere Neuanschaffungen benötigen. Einstimmig beschloss der Ettenheimer Gemeinderat, einen neuen Unimog anzuschaffen. Für den Alten dürfe man noch um die 30.000 Euro beim Weiterverkauf erwarten, erklärte Bürgermeister Bruno Metz auf Nachfrage.
Es ist nur eine Formalie für den Ettenheimer Gemeinderat: Die Mitglieder des Seniorenrates müssen durch die Stadträtinnen und Stadträte nach ihrer Wahl bestätigt werden. 15 Mitglieder umfasst das Gremium derzeit, 2010 wurde er erstmals gebildet. Bürgermeister Bruno Metz nutze die Gunst der Stunde, um dem alten und neuen Vorsitzenden Karl Stiegeler zu danken: "Ihr macht eine fantastische Arbeit", lobte Metz. Eine Nachfrage hatte Stadträtin Marion Fleig (FLE): "Wie kann man für den Seniorenrat kandidieren?" Stiegeler erklärte, dass man im fortgeschritten Alter sein und Lust auf das damit verbundene Engagement haben müsse. Nicht vorgeben sei, bereits im Ruhestand zu sein. Das Durchschnittsalter des neuen Seniorenrates betrage 69 Jahre. Einstimmig wurden dieser vom Gemeinderat bestätigt.
Seit einigen Wochen gibt es im Gwerbegebiet Radackern an der Kreuzung Tullastraße/Stücklestraße/Kreuzerweg einen aufgemalten Kreisverkehr. Die Stadträte baten die Verwaltung zu prüfen, diesen auffälliger zu markieren, da viele Verkehrsteilnehmer einfach drüber fahren würden. Auffällige Hindernisse wie Blumenkübel sind laut Bürgermeister Bruno Metz allerdings nicht gestattet. "Wir prüfen, ob wir den Innenraum rot gestalten können", sagte Metz.
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