Einweihung
Neue Kieselsäure-Anlage sichert Arbeitsplätze bei Evonik in Rheinfelden
Do, 27. Juni 2024, 17:01 Uhr
Rheinfelden
Evonik nimmt eine neue Anlage für Aerosil Easy-to-Disperse Kieselsäuren in Betrieb. Das Unternehmen sieht darin auch ein Bekenntnis zum Standort Rheinfelden.
![Offiziell eingeweiht wurde die Anlage ...öcker, Hermann Becker und Dennis Weber | Foto: Evonik Offiziell eingeweiht wurde die Anlage ...öcker, Hermann Becker und Dennis Weber | Foto: Evonik](https://ais.badische-zeitung.de/piece/15/08/a9/5a/352889178-w-640.jpg)
Die Anlage mit einem Investitionsvolumen im einstelligen Millionenbereich sei für die Herstellung von Aerosil Easy-to-Disperse (E2D)-Produkten entwickelt und ausgelegt worden. Die innovative Technologie vereinfache die Einarbeitung von Kieselsäuren als Rheologieadditiv in Farben- und Lackformulierungen.
"Mit der nun in Betrieb genommenen E2D-Anlage unterstreichen wir unser langfristiges Bekenntnis zum Standort Rheinfelden, an dem wir bereits seit Jahrzehnten erfolgreich pyrogene Kieselsäuren produzieren", wird Stefan Fiedler, Leiter der Betriebsgruppe Aerosil, in der Mitteilung zitiert. "So sichern wir nicht nur die Qualität und globale Verfügbarkeit der Produkte, sondern auch Arbeitsplätze am Standort."
Die Aerosil E2D-Produkte überzeugten durch ihre exzellente Dispergierbarkeit, die den Produktionsprozess von Farben und Lacken vereinfache und dessen Effizienz steigere. Die traditionelle Dispergierung von Rheologieadditiven wie pyrogenen Kieselsäuren habe bisher einen energie- und zeitintensiven Prozess erfordert. Mit der Aerosil E2D-Technologie werde dieser Vorgang auf einen einzigen Arbeitsschritt reduziert.
"Unsere Aerosil E2D-Produkte bieten unseren Kunden nicht nur eine verbesserte Prozesseffizienz, sondern auch eine optimierte Performance der Endprodukte", erläutert Oliver Kroehl, Leiter Silica bei Evonik Coating Additives, die Vorteile der E2D-Technologie. "Der entscheidende Vorteil für unsere Kunden liegt in der beschleunigten Dispergierung der Kieselsäuren, was eine erhebliche Zeit-, Energie- und Kostenersparnis bedeutet und letztendlich zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt. Damit erleichtern wir es unseren Kunden, fortschrittlichere und nachhaltigere Beschichtungslösungen zu entwickeln."
Die neue Anlage am Standort Rheinfelden sei ein Teil der kontinuierlichen Investitionen von Evonik in den Bereich der Farb- und Lackadditive, heißt es in der Mitteilung. Ein besonderer Fokus liege dabei auf der Entwicklung umweltschonender und nachhaltiger Produkte.
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