Vergangenes Jahr gelangten mehr als 275.000 Menschen per Boot aus Afrika nach Europa. Wie 2024 verlaufen wird, ist offen. Aber es lassen sich Trends erkennen: Es kommen weniger Flüchtlinge. Und die Routen ändern sich.
Anne Pollmann, Emilio Rappold, Christoph Sator und Takis Tsafos (dpa)
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Die lebensgefährliche Flucht mit oft kaum seetüchtigen Booten aus Afrika nach Europa gehört seit vielen Jahren zu den großen Problemen der internationalen Politik. 2023 machten sich nach Zahlen der europäischen Grenzschutzbehörde Frontex mehr als 275.000 Menschen so auf den Weg in eine erhoffte bessere Zukunft. In diesen Wochen, wenn der Winter endgültig vorbei und die See in der Regel wieder ruhiger ist, steigt die Zahl der Boote erfahrungsgemäß an.
Immer noch landen an manchen Tagen viele hundert Menschen auf der kleinen italienischen Insel ...