Bei den israelischen Wahlen am Dienstag muss Netanjahu um die Macht fürchten – sein scheinbar chancenloser linker Herausforderer Herzog wird ihm doch gefährlich.
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Der Mahane-Jehuda-Markt in Jerusalem ist eine Welt für sich, typisch israelisch und zugleich orientalisch. Fromme Juden kommen, um billig einzukaufen, und schicke Yuppies. Wer sich als Politiker volksnah geben möchte, ist hier richtig – vorausgesetzt, er gehört nicht der falschen Partei an. Der Markt gilt als Hochburg des rechtskonservativen Likud von Benjamin Netanjahu, den hier jeder "Bibi" nennt. Früher feierten die Marktschreier ihn als "König von Israel", wenn er im Wahlkampf auftauchte.
Heute ist das nicht mehr so selbstverständlich. In Israel herrscht Wechselstimmung. ...