Nein zu neuer Mähraupe
Der Gemeinderat Kappel-Grafenhausen lehnt nach längerer Diskussion die Anschaffung einer Mähraupe für den Bauhof mehrheitlich ab.
Laut Sutterer kann das Raupenfahrzeug vorwiegend zum Mähen der Ausgleichs- und Ökokontoflächen, von Streuobstwiesen und Böschungen von Gräben und Wasserläufen eingesetzt werden. Mit verschiedenen Aufsätzen könne die Maschine auch für andere Aufgaben genutzt werden, unter anderem im Wald. Für das Schneiden der Brombeerfläche bei der Vorführung habe die Maschine kaum eine halbe Stunde gebraucht. Vor Jahren seien hier vier bis fünf Mitarbeiter des Bauhofs eine Woche lang im Einsatz gewesen. Der Arbeitsschutz erhöhe sich, da es mit einer Fernsteuerung betrieben werden könne. Aißerdem werden die Mitarbeiter des Bauhofs deutlich entlasten.
Das alles konnte die Mehrheit der Räte nicht überzeugen. Markus Fleig (Pro KG) verwies auf die Kosten in Höhe von 88.000 Euro, vermisste einen Vergleich der Kosten bei einer Vergabe an einen Unternehmer und eine konkrete Kalkulation der Betriebsstundenkosten.
Sutterer antwortete, dass die Betriebsstunden davon abhängen, welche Anbaugeräte man anschaffe. "Unsere Kalkulation geht von bis zu 150 Einsatztage im Jahr aus, im Bauhof und Forst zusammen. Für unsere Anforderungen ist es das beste Gerät." Bürgermeister Klotz fügte hinzu, dass es nahezu unmöglich sei, eine konkrete Kalkulation zu berechnen. Das hänge von zu vielen Faktoren ab: "Das kann immer nur geschätzt werden." Letztlich gab es bei vier Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen und neun Gegenstimmen.
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