Nato schweigt zum Balkan-Syndrom
Weitere Soldaten an Krebs gestorben / Umstrittener Einsatz uranhaltiger Munition / Vier Gebiete in Serbien radioaktiv verseucht.
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BELGRAD/ROM/BRÜSSEL. Die wachsende Zahl von Krebstoten und Leukämiekranken unter Nato-Soldaten ist offenbar nicht die einzige Folge des Einsatzes uranhaltiger Munition auf dem Balkan: Vier Gebiete im südlichen Serbien sind seit dem Ende des Nato-Bombardements kontaminiert und für die Bevölkerung gesperrt.
Nach Angaben des Nuklearwissenschaftlers Radojko Pavlovic vom Belgrader Strahlenforschungsinstitut Vinca soll die Nato von März bis Juni 1999 etwa 31 500 Projektile mit zehn Tonnen angereicherten Urans über Serbien einschließlich des Kosovo abgeworfen haben. Die gesperrten ...