Namen haben ein langes Gedächtnis
Namensforscher Konrad Kunze erzählte den Eichstetter Aufschlussreiches über die Herkunft ihrer Familiennamen.
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EICHSTETTEN. König Salomon hatte keinen, Petrus und Paulus hatten keinen, und Barbarossa auch nicht. Die Rede ist vom Nachnamen: Jahrhundertelang kam die Zivilisation ohne sie aus. Erst vor gut 800 Jahren begann man, dem Vornamen einen Familiennamen hinzuzufügen, wie man von Konrad Kunze erfahren konnte. Der aus dem Rundfunk bekannte Namensforscher und Professor klärte zum Jubiläum des Heimat- und Geschichtsvereins ebenso informativ wie unterhaltsam über Eichstetter Familiennamen auf.
Der Grund für die Entstehung von Familiennamen liegt darin, dass die Städte im Mittelalter immer stärker wuchsen. In Köln, das um 1200 mit rund 50 000 Einwohner eine richtige Großstadt war, hieß damals wohl jeder zehnte Mann Johannes. Um die Menschen in Besitz- und Erbfragen besser unterscheiden zu können, mussten Nachnamen her. Das ...