Prozessauftakt
Mord an einer Obdachlosen: Beschuldigter schweigt zu den Vorwürfen
Erwürgt und dann verbrannt haben soll ein 27-Jähriger seine Nachbarin in einer Obdachlosenunterkunft. Der Mann schweigt vor Gericht zu den Vorwürfen. Laut Anklage soll er darin eine "göttliche Pflicht" gesehen haben.
Do, 23. Jun 2011, 17:23 Uhr
Emmendingen
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EMMENDINGEN/FREIBURG. Aus Mordlust heimtückisch getötet haben soll nach der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft ein 27-jähriger Mann aus Emmendingen. Am Mittwoch begann vor dem Schwurgericht des Landgerichts Freiburg der Prozess gegen den jungen Mann, der wegen einer Schizophrenie vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 27-Jährige eine 49-jährige Nachbarin in der Obdachlosenunterkunft am Nachmittag des 13. November 2010 erwürgt und dann auf der Wiese hinter dem Haus verbrannt hat.
Freundlich schaut der stämmig gebaute junge Mann in die Runde, als er von einem Begleiter in Handschellen zu seinem Platz auf der Anklagebank geführt wird. Bereitwillig lässt er sich von Pressefotografen ablichten. Auf seinem weißen T-Shirt prangt der Umriss von Jamaika und der englischen ...