Horl 1993
Mit gezielten Hammerschlägen zum handgeschmiedeten Messer
Wie entsteht ein handgeschmiedetes Messer? Der Hersteller von Messerschärfern Horl 1993 zeigt in einem Video wie Messerschmiedemeister Karim Khedira aus drei Stählen ein Damastmesser schmiedet.
Mi, 1. Dez 2021, 19:36 Uhr
PR-Artikel
Thema: Horl-Rollschleifer
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Der Arbeitsplatz von Karim Khedira wirkt rustikal und lädt auf eine Reise durch die Zeit ein. Statt modernster Technik finden sich an seinem Arbeitsplatz im schweizerischen Liestal altbewährte Maschinen wie der Herkules Lufthammer aus dem Jahr 1945. Neben der nötigen Schlagkraft und Ausdauer lebt das Handwerk – laut Karim Khedira – vor allem vom guten Augenmaß, künstlerischem Gespür und der Liebe zum Detail. Hitze, Staub und eine besondere Geräuschkulisse gehören zu seinem Alltag.
Warum es sich lohnt, auf individuell geschmiedete Messer zu setzen, liegt für Karim Khedira auf der Hand: "Wer sich ein Messer anfertigen lässt, investiert in einen Begleiter auf Lebenszeit und bekommt das Maximum an Qualität." Auch beim Schärfen von Messern spielt die Qualität des Stahls eine wichtige Rolle, wie Timo Horl, Geschäftsführer von Horl, erklärt: "Grundsätzlich kann beim Schärfen eines Messers nur das Schärfepotenzial entfaltet werden, das der Messerstahl zulässt. Je hochwertiger der Messerstahl, desto schärfer kann man das Messer schleifen."
Über die Klingenform und Griffart haben die Mitglieder des Rollschleifer Owners Club – eine Social-Media-Gruppe in der sich Nutzer von Horl-Produkte austauschen – abgestimmt. Nach diesen Vorgaben fertigte der junge Messerschmiedemeister ein Messer aus Damaszener Stahl.
Das Damast-Unikat wurde innerhalb des Rollschleifer Owners Club für einen guten Zweck versteigert und die Manufaktur Horl verdoppelte den Betrag. Der Erlös kam dem Haus der Natur im Hochschwarzwald für verschiedene Naturschutzprojekte zu Gute.
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