Mit eingezogenen Flügeln
BZ-INTERVIEW mit dem Schauspieler Samuel Finzi über den Reiz von Klassentreffen, das Altern und die Dummheit in der Welt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Samuel Finzi muss nicht lange suchen. Zur Einstimmung auf das Interview will der Schauspieler erst einige private Fotos zeigen. Ein paar Mal wischt er über das Display seines Handys und schon erscheinen zwischen aktuellen Schnappschüssen von seiner Frau und den Kindern alte Schwarz-Weiß-Bilder. Fotos seiner Abiturklasse, aufgenommen vor 33 Jahren. Mit fast übermütiger Freude scrollt der 52-Jährige durch die Aufnahmen. "Die Schulzeit hat mich schon sehr geprägt", sagt er. "Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft!" Gabi Herzog hat sich mit ihm unterhalten.
BZ: Herr Finzi, ab 20. September sind Sie in Til Schweigers "Klassentreffen 1.0 – die unglaubliche Reise der Silberrücken" im Kino zu sehen. Da geht es um drei Männer und die skurril turbulenten Erlebnisse beim Ehemaligen-Treffen. Wie war Ihr letztes Klassentreffen?Finzi: Ich hatte mir fest vorgenommen, dass ich es zum 30-Jährigen nach Sofia schaffe. Aber dann kam leider, wie immer, beruflich etwas dazwischen. Das hat mich geärgert. Rund ein Dutzend meiner ehemaligen Klassenkameraden gehören auch heute noch zu meinem engsten Freundeskreis und ich wäre zu gerne dabei gewesen.
BZ: Haben Sie viel verpasst?
Finzi: Selbstverständlich! Es wurde getanzt und getrunken bis morgens um drei Uhr. Alles schön wie immer, nur dass einige Wein ...