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Mit Bodenhaftung

Deutschlands größter Flughafen ist eine kleine Stadt, in der 78 000 Menschen arbeiten: Ein Blick hinter die Kulissen des Frankfurter Airports / .  

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Die Stadt, die niemals schläft: Nachtbetrieb auf dem Frankfurter Flughafen  | Foto: Fraport AG/Marcel Burkhardt
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Die Stadt, die niemals schläft: Nachtbetrieb auf dem Frankfurter Flughafen Foto: Fraport AG/Marcel Burkhardt

urch den zartblauen Himmel schwebt alle drei Minuten ein Flugzeug im Landeanflug heran. Aus so einer Maschine betrachtet, sieht der Frankfurter Airport mit seinen rund 1000 Gebäuden aus wie eine kleine Stadt. Eine Stadt, die wächst und wächst. Aktuell gibt es 800 gleichzeitig laufende Bauprojekte. Der Airport ist Deutschlands größter Arbeitgeber: 78000 Menschen sind hier beschäftigt. Unser Autor hat einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

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KOFFER, CONTAINER UND KÄFIGE
Dieser Passagier will nicht fliegen. Er zittert am ganzen Körper, sein Blick verrät Angst. Aber er muss jetzt rein in diese Maschine nach Houston, Texas. Ganz einfach, weil sein Herrchen es so will und auch, weil die Tierärzte grünes Licht gegeben haben. Das heißt: Der Hund gilt als gesund, er darf reisen. Vor ihm liegen 8400 Kilometer, fast elf Stunden in der Luft, im Laderaum eines Airbus A 380.
Wer den Anblick tierischer Fluggäste nicht gewohnt ist, könnte jetzt Mitleid bekommen mit diesem furchtsamen Geschöpf. Aber Michael Neubrand (53), der seit 29 Jahren am Flughafen arbeitet, lächelt nur. "Der Hund ist okay, der schafft das", sagt der Lademeister mit ruhiger, fester Stimme. Um Neubrand herum dröhnt und brummt es. Lauter Maschinenlärm auf dem Vorfeld. Die kühle Morgenluft riecht nach Kerosin. Seinen Ladetrupp – eine Handvoll Männer – dirigiert Neubrand ohne große Worte. Ihm reichen einige Handzeichen und die Kommandos, ...

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