Mit Blitz und Donner Ablenkung vom Alltag
Das Vorderladerschießen ist ein ganz besonderer Sport, bei dem der Spaß bei der vielen Handarbeit beginnt: Gewehr putzen, Kugeln gießen, Riemen fertigen.
Stephan Maurer
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STEINEN-SCHLÄCHTENHAUS. Ein ohrenbetäubender Knall, ein kurzer Blitz, kurz darauf ein Einschlag auf der 50 Meter entfernten Zielscheibe. Was sich zunächst wie ein ganz normaler Schuss anhört, ist in Wirklichkeit mit viel Arbeit verbunden. Denn Knall, Blitz und Kugel stammen aus einem Vorderlader. Diese alte, ursprüngliche Form des Feuerwaffenschießens wird nur in wenigen Vereinen betrieben, unter anderem in der Schützengesellschaft Schlächtenhaus-Hofen mit rund 10 Vorderladerschützen.
Das Vorderladerschießen unterscheidet sich in vielen Punkten vom "normalen" Schießen mit modernen Kleinkalibergewehren. Das fängt schon beim Laden an, das, wie der Name schon sagt, von vorne geschieht. Zunächst muss das Schwarzpulver in den Lauf, danach die eigentliche Kugel. Mithilfe des Ladestocks wird sichergestellt, dass die Kugel ganz unten auf dem Pulver ankommt. Erst dann kann das Zündhütchen aufgelegt und die Waffe abgefeuert ...