Südbaden
Mindestlohn und Flächenschwund: Droht dem badischen Spargel das Aus?
Diese Spargelsaison wird anders: Die Bauern in der Region fürchten den Mindestlohn. Sie müssen die Spargelpreise anheben. Der Spargelanbau könnte ganz aus Südbaden verschwinden. Die Anbauflächen schrumpfen bereits.
Fr, 20. Mär 2015, 11:00 Uhr
Wirtschaft
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Die Spargelsaison ist eröffnet. Auf einem Feld bei Durmersheim im Kreis Raststatt sind am Donnerstag die ersten Stangen gestochen worden. Die Verbraucher müssen sich wegen des Mindestlohns auf steigende Preise einstellen. Die Spargelbauern sind verunsichert durch Mindestlohn und Bürokratie. Einige fürchten sogar, dass der Spargelanbau ganz aus Südbaden verschwinden könnte. Die Verringerung der Anbaufläche hat bereits begonnen.
"Ich müsste das Kilo Spargel einen Euro teurer verkaufen, um die steigenden Arbeitskosten wieder hereinzuholen." Das hat Jochen Raith, der auf seinem Hof in Weisweil auf zehn Hektar Spargel anbaut, schon im Winter vorhergesehen. Er ist nicht sicher, ob die Verbraucher den Aufschlag zahlen werden. Schließlich bietet der Handel immer auch preiswerten Spargel aus dem Süden an. Raith hat die Anschaffung von Jungpflanzen ...