Millionenstrafe für Waffenhersteller
Heckler & Koch wegen illegaler Exporte in Unruheprovinz von Mexiko verurteilt / Gericht: Prozess kein Tribunal über Rüstungspolitik.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
STUTTGART. Wegen der Beteiligung am illegalen Export von 4700 Sturmgewehren nach Mexiko in den Jahren 2006 bis 2009 hat das Landgericht Stuttgart am Donnerstag zwei ehemalige Mitarbeiter des Oberndorfer Waffenherstellers Heckler & Koch zu Freiheitsstrafen von 22 beziehungsweise 17 Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt werden. Das Unternehmen muss zudem 3,7 Millionen Euro Strafe bezahlen. Drei weitere Angeklagte wurden freigesprochen.
Der Fall wurde seit Mai vor dem Landgericht verhandelt, er geht zurück auf eine Anzeige des Freiburger Rüstungskritikers Jürgen Grässlin aus dem Jahr 2010. Ihm waren Dokumente zugespielt worden, die belegen sollten, dass Heckler & Koch unter anderem Sturmgewehre vom Typ G 36 in ...