Milcherzeuger stehen am Rande des Ruins
Wenn die Bauern morgens mit dem Melken beginnen, wissen sie, dass sie auch an diesem Tag nichts verdienen und eigentlich umsonst schaffen.
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FREIBURG. "Milch - der älteste Energiedrink der Welt", wirbt die Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Landwirtschaft (CMA). Den Milcherzeugern im Schwarzwald allerdings dürfte die Energie bald ausgehen. Sie sehen sich einem gnadenlosen Preiskampf ausgesetzt und können mit den Erlösen kaum noch ihre Produktionskosten decken, so wie August und Michael Riesterer vom Steierbartlehof in Oberried.
Morgens um sechs beginnt für Vater und Sohn der Tag. Dann gehen sie in den Stall und legen ihren 30 schwarzbunten Kühen das Melkzeug an wissend, dass sich diese Arbeit nicht wirklich lohnt. Gut zwei Stunden verbringen die beiden Männer täglich im Kuhstall. Automatisch vollzieht sich das Entmisten, Gras- und Maissilage kommen aus dem nahen Silo. Kraftfutter fressen die Tiere im Melkstand. Die Steierts stehen am Anfang einer Wertschöpfungskette, die enorm unter Druck steht. Zehn ...