Merkel bringt Schwung in die Debatte
Die CDU-Chefin erwidert die Regierungserklärung von Bundeskanzler Schröder mit scharfen Worten und witzigen Attacken.
Gunars Reichenbachs
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BERLIN. Die Debatte wirkt wie eine Kopie alter Wortgefechte. Der Kanzler stichelt gegen die Opposition und gibt ansonsten eine langatmige Regierungserklärung ab. Die Wahlverlierer keilen kräftig zurück. Ein Unterschied nur: Am Pult des Parlaments, wo einst Unionskanzler Helmut Kohl stand, redete gestern Gerhard Schröder (SPD).
Die Skizzen für die kommenden vier Regierungsjahre füllen 21 Seiten. Penibel rückt der Kanzler das Gedruckte vor sich zurecht. Penibel liest Schröder ab, was ihm verschiedene Ministerien ...