Markus Söder gibt in der Corona-Krise den starken Mann – dabei läuft in Bayern auch nicht alles rund
Immer wieder ist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit Corona-Regeln weit vorgeprescht. Warum tut er das? Will er ins Kanzleramt? Oder hat er nur in Bayern einiges aufzuräumen?
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Markus Söder spricht noch keine halbe Stunde, da sieht ihn – per Twitter – eine Münchner Spiegel-Redakteurin schon abheben: weg aus Bayern. Zehn Minuten später diagnostiziert sie noch deutlicher: Was Söder da vortrage, sei keine Regierungserklärung vor dem bayerischen Landtag mehr, sondern "eine Bewerbungsrede für die Kanzlerkandidatur". Söder kann in diesen Wochen sagen oder tun, was er will: Alles wird daraufhin abgeklopft, ob da (noch) ein bayerischer Ministerpräsident und CSU-Chef agiert oder ein Möchtegern-Bundeskanzler.
Söder holzt ja auch mächtig durch die ganze Republik: Er sieht den Föderalismus in ...