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Malen wirkt in den Alltag hinein

Christa Wagner arbeitet mit Gefangenen und möchte Vorurteile abbauen / Beim gemeinsamen Malen den Alltag hinter sich lassen.  

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LÖRRACH. Sieben dicke schwere Stahltüren muss die Therapeutin Christa Wagner hinter sich lassen, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Nach den ersten zwei Durchgängen übergibt der Pförtner einen Schließfachschlüssel, Handy und Handtasche müssen eingeschlossen werden. An jeder einzelnen Tür muss sie warten: auf Männer in grün-braunen Uniformen mit der Aufschrift "Justiz", die mit großen Schlüsseln die Türen öffnen und gleich wieder verschließen.

Seit eineinhalb Jahren arbeitet Christa Wagner im Lörracher Gefängnis. Die Insassen können zu Einzelgesprächen kommen, außerdem gibt es eine Art Gruppentherapie – Frau Wagner malt mit den Gefangenen.
Der Raum, welcher der therapeutischen Künstlerin zur Verfügung steht, ist nicht gerade das, was man inspirierend ...

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