Libyen spielt Katz und Maus mit der Schweiz
Staatschef Muammar al-Gaddafi will von einem internationalen Schiedsgericht prüfen lassen, ob die Schweizer Polizei und Justiz seinem Sohn Unrecht getan haben
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
GENF (dpa). Die Affäre um die Festnahme von Hannibal al-Gaddafi, einem Sohn des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Gaddafi, im Juli 2008 hat die Schweiz in eine schwere Krise gestürzt. Seit Dienstag wartete in Tripolis ein Flugzeug der Berner Regierung darauf, dass dort zwei Schweizer Geschäftsleute freigelassen werden, die als Antwort auf die Festnahme Hannibals seit einem Jahr in Libyen unter Hausarrest stehen. In der Nacht zum Freitag kehrte das Flugzeug nun ohne die beiden Männer zurück.
Die Vorbereitungen für eine Rückkehr der Männer würden weiterlaufen, teilte das Schweizer Finanzministerium in Bern in der Nacht mit. Die Rückkehr des Flugzeugs wurde damit begründet, dass die Maschine anderweitig benötigt werde. Alleine die Verzögerung der Freilassung zeigt, dass die ...