Leserbrief: Es ging gegen die Ungerechtigkeit
Hans-Joachim Fliedner
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Berichtet wird über die Demonstration unter der Schlagzeile "Landkarten, auf denen Israel ausgelöscht ist". Dies prägt sich ein. Als Beleg wird ein Foto von einem Sticker beigefügt. Er zeigt die Umrisse von Palästina mit Ölzweig, in dessen Mitte ein Vogel thront. Für Noah ist der Ölzweig, den ihm eine Taube bringt, das Zeichen für neues Leben auf der Erde. So steht der Ölzweig inmitten der Umrisse von Palästina für mich für einen Neuanfang! Unter diesem Sticker könnten wohl auch frühe Zionisten, wie ich es am Beispiel des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber zeigte, angesichts des gegenwärtigen, rassistischen Staates Israel leben. Am 18. Mai. 2024 demonstrierte ich mit einem Schild mit einem Vogel, der einen Ölzweig bringt. Die Lokalzeitungen berichteten mit Bild. Was Peter-Michael Kuhn und ich damals zu diesem Thema sagten, wiederhole ich hier nicht. Wer sich an dem Wort Apartheid auf dem Sticker stört, gehe einmal in die besetzten Gebiete, vor allem nach Hebron! Oder er begleite einen Bauern beim Olivenpflücken in den besetzten Gebieten. Ich schildere ihm gern die Situation, wie ich sie erlebte. Heute ist sie noch weit schlimmer. Auch Weltbürger wie Daniel und Michael Barenboim verwenden das Wort Apartheid.
Statt Böses in den Sticker hineinzuinterpretieren: Akzeptieren wir doch den Schlusssatz des Beitrages von Frau Lammermann. Sie zitiert einen empörten Teilnehmer der Demonstration: Es ginge gegen die Ungerechtigkeit – und diese herrscht in ganz Palästina –"from the river to he sea". Hans-Joachim Fliedner
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