Leserbrief: Eine Würdigung wäre angebracht
Rolf Zirlewagen (Schwörstadt)
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Im Lichte der Debatte des Gemeinderates zu einer Abschiedsfeier blieb der Bürgermeisterin keine andere Wahl, als jede Art Feier abzusagen, um das hohe Gut einer Selbstachtung nicht zu verlieren. Allgemein ist es ein Ritual, dass bei einer derartigen Abschiedsfeier Musik, eine Laudatio und Reden von Amtsträgern vorgetragen werden.
Eine musikalische Darbietung spielt eine Rolle, indem sie die Atmosphäre bereichert und emotionale Momente schafft. Ich hätte das Operettenstück "Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände" gewählt. Eine Lobpreisung gehört nur Gott, aber eine Würdigung der geleisteten Arbeit wäre angebracht. Die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung sei betont. Es geht also um Dankbarkeit und Trauer über den Verlust.
Deshalb das Trompeterlied: "Behüt Dich Gott, es wäre zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein" Leid, Neid und Hass, auch ich hab` sie empfunden ein sturmgeprüfter Wandersmann... Aus dem Bonhoefferring noch ein Sinnspruch: "Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwieriger ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude".
Rolf Zirlewagen, Schwörstadt