Leserbrief: Die Gerüchte sind längst keine Gerüchte mehr
Sabine Warda (Rheinfelden)
Mo, 14. Oktober 2024
Rheinfelden
Als Rheinfelder Bürgerin melde ich mich wiederholt zu diesem Thema. Ich bin echt wütend, dass es hier ständig zu Verzögerungen kommt, die meines Erachtens nach hausgemacht sind. Im BZ-Artikel vom 4. Oktober ("Bei Klinik Verkauf kein Profitdenken") wird Frau Landrätin Dammann zitiert, dass beim Klinikverkauf kein Profit erzielt werden sollte und dass man weniger auf die Gerüchteküche horchen sollte. Die Gerüchte sind jedoch längst keine Gerüchte mehr, sondern einfach Tatsachen: Verschleppung der Gespräche, Forderungen gegenüber der Investoren-und Initiativgruppe, Entscheidungsfeigheit wegen Konkurrenzdenken, Versorgung der Bürgerschaft ist nicht vorrangig, die Denkweise "Was ist denn schon Rheinfelden?" und so weiter. All das sind keine Gerüchte mehr, sondern tägliches Stadtgespräch. Leider ist es auch so, dass auch unser Oberbürgermeister durch das Verhalten in Lörrach in Misskredit gerät. Er ist federführend mit in den Gesprächen bei der Landrätin und wohl Herrn Lavendel. Ich frage mich, ist Herr Lavendel derjenige, der alles zu entscheiden hat? Es gibt doch einen Aufsichtsrat, stärkt dieser Herrn Lavendel den Rücken. Es ist doch schlichtweg unmöglich, dass die Bemühungen unserer Gruppe für die ärztliche Versorgung der Bürgerschaft in Rheinfelden und Umland nicht gehört werden. Der von Frau Landrätin Dammann angepriesene Sozialkompass ist schlechtweg falsch am Platz. Ja denkt man denn da überhaupt nicht an die älteren Menschen oder an die Menschen, die einfach keinen Zugang zum digitalen Leben haben? Das ist keine Stärkung der medizinischen Versorgung, sondern eine Nichtbeachtung der Menschen, die daran nicht teilnehmen können. Die einzig richtige Hilfe ist das ärztliche Versorgungszentrum in unserem Krankenhausgebäude in Rheinfelden. Ich hoffe, dass diese Initiativ- und Investorengruppe zusammenhält und gehört wird. Sabine Warda, Rheinfelden
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