Leserbrief: "Das ist das Gegenteil von Integration"
Claudia Löwe-Hertel (Lörrach)
Do, 19. September 2024
Leserbriefe Lörrach
Ein sehr beunruhigendes Thema, das aber anscheinend die zuständigen Stellen nicht alarmiert. Es scheint eher die Erleichterung zu überwiegen, dass man sich um die verschwundenen Jugendlichen nicht mehr kümmern muss (bei allem Respekt für die Leistung der Mitarbeitenden der Familienhilfe und der Betreuer.)
Die Zahl der UMA ist im August auffällig gestiegen, und aktuell tauchen viele schon nach wenigen Tagen wieder unter, das Verschwinden scheint organisiert zu sein. Anzunehmen, dass die Jugendlichen bei Verwandten unterkommen, ist naiv. Es ist doch meist so, dass die UMA von ihren Familien vorgeschickt werden. Möglicherweise geschieht das Untertauchen nicht aus freiem Willen, sondern die Jugendlichen unterliegen Druck, Erpressung, falschen Versprechungen usw. Da müssen doch die Alarmglocken läuten!
Die Frage: Wohin gehen die Jugendlichen mit wem und warum, statt die angebotenen Hilfen anzunehmen? Das muss uns und auch die Polizei doch interessieren! Welches Geschäftsmodell oder welche Absichten stehen dahinter, für was und von wem werden die Jugendlichen benutzt?
Wenn es Deutsche wären, würde nach ihnen gesucht und auch diese Jugendlichen stehen unter Schutz. Das ist das Gegenteil der vielbeschworenen Integration! Und spätestens nach dem Attentat von Solingen sollte uns doch bewusst sein, dass wir wachsam sein müssen.
Claudia Löwe-Hertel, Lörrach
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