Lebewesen als Mittel zum Zweck?
BZ-INTERVIEW mit dem Medizinethiker Joachim Boldt über einen Kongress im Theater Freiburg.
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Am 3. und 4. Juli werden das Freiburger Theater und die Universität mit ihren Ergebnissen aus wissenschaftlicher und künstlerischer Forschung zu synthetischer Biologie auf dem Kongress "Re-Engineering Life oder Wollen wir unendlich sein?" den Dialog mit dem Publikum suchen. Den Auftakt im Winterer-Foyer am Freitag um 19 Uhr bestreitet Joachim Boldt vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Freiburg. Jürgen Reuß hat nachgefragt.
BZ: Herr Boldt, mit welchen Wunderdingen wird die synthetische Biologie die Welt beglücken?Joachim Boldt: Ein Beispiel wäre die Produktion von medizinisch wirksamen Stoffen durch stark genetisch veränderte Mikroorganismen. So hat man etwa die DNA von Hefebakterien umfassend verändert, um ein Medikament gegen Malaria zu erzeugen.
BZ: Klingt wie Gentechnik...
Boldt: Die ...