Lebenszeichen aus Stahlgewittern
Das Deutsche Tagebucharchiv beleuchtet mit trinationalen Autobiografietagen Soldatenschicksale im Ersten Weltkrieg.
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EMMENDINGEN. Wie haben einfache Soldaten den Ersten Weltkrieg erlebt? Mit welchen Erwartungen sind sie bei dessen Ausbruch vor 100 Jahren an die Front gefahren? Wie haben sie dann das Elend und tausendfache Sterben in den Schützengräben erlebt? Solche Fragen stehen am Pfingstwochenende im Mittelpunkt bei den Autobiografietagen der Tagebucharchive aus Frankreich, Italien und Deutschland. Einen Tag gestaltet auch das Emmendinger Archiv im Alten Rathaus.
"Ich habe mir ein Erdloch gegraben genau wie ein Grab und da allein, wie viel habe ich gebetet!", schreibt der junge Soldat Hans Stenger nach seiner Feuertaufe am 2. Oktober 1914 an seine Mutter – eines von über 1000 Lebenszeichen aus den ...